Im Kampf um den Klassenerhalt wartet die Hamelner Jugendmannschaft weiterhin auf die ersten Mannschaftspunkte. Beim Heimspiel gegen die 2. Hagener Mannschaft verloren wir knapp mit 2,5 zu 3,5. Da der SV Bückeburg seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hat, wird wahrscheinlich nur eine Mannschaft in die Jugendlandesklasse absteigen (und das wollen nicht wir sein!!).´
Ich spielte am ersten Brett gegen Paul Laubrock (DWZ 1588) von Anfang an aggressiv. In einem aggressiven Aufbau konnte ich in einer Isolani-Stellung einen Bauern für einen Angriff opfern, übersah aber eine schwere Kombination, sodass ich ein remises Endspiel abwickeln musste, unentschieden. Insgesamt bin ich trotzdem zufrieden.
Robin musste gegen Andreas Hoppe (DWZ 1687) spielen und verlor leider. In einer verkeilten Stellung griff er im Mittelspiel aus taktischen Gründen fehl. Es entstand eine sehr unangenehme Stellung, die Robin nicht lange aushielt, 0-1.
Christine hat von uns allen am Längsten gespielt. Entgegen ihrer Eröffnungsvorbereitung kam eine vollkommen andere Variante gegen Lukas Worpenberg (DWZ 1682) aufs Brett, womit sie eigentlich keine Probleme hatte. Früh gewann sie eine Qualität, die jedoch lange in der Brett Ecke auf ihren Einsatz wartete. Sie kämpfte hartnäckig, und übersah später in Zeitnot leider die gewinnbringende Damengabel. Die Hagener mussten den Zug kriegen, Christine bot remis und es wurde angenommen… trotzdem eine schöne Leistung.
Jan spielte gegen Michael Hoppe (DWZ 1572) eine sehr gute Partie. Nach der Eröffnung kam er bald in eine sehr gute, sogar eine Gewinnstellung. Jan fand allerdings nicht die beste Fortsetzung, sodass er seine Bauernendspielkünste zeigen musste, um die Stellung noch remis zu halten. Schön!
Ole kam an Brett 5 gegen Pascal Orning (DWZ 1504) nie richtig ins Spiel hinein. Nach der Eröffnung machte er bald ein paar “unschöne” Züge, die der Gegner früh oder später auszunutzen wusste, sodass Ole bald aufgab.
Die wohl beste Leistung zeigte Daniel an Brett 6 gegen Sophie Laubrock (DWZ 1119, man sieht schon ein kleines Familienunternehmen….:)). Lange spielte er vollkommen solide und tauschte sich früh in ein Springerendspiel. “Springerendspiele sind wie Bauernendspiele”, einen Spruch den er sich wohl gemerkt hatte. Daniel konnte sich bei gleichem Material einen Freibauern bilden, den seine Gegnerin nur noch wegopfern konnte. Bald gewann Daniel also und brachte uns den ersten (!!?) Sieg in der Jugendliga ein.
Insgesamt hätte es zwar besser laufen können, jedoch gehen wir wenigsten mit ein paar Brettpunkten in die nächste Runde. Im Dezember wird der Spieltag für uns ausfallen, da wir gegen Bückeburg nicht mehr spielen müssen. Im neuen Jahr erwarten wir dann die Göttinger Schachfreunde, um dann die ersten Brettpunkte einzuholen!!!