Am vergangenen Sonntag begrüßte Hamelns zweite Mannschaft die Gäste aus Braunschweig, welche ebenso wie die Hamelner ersatzgeschwächt antreten mussten.
Die Anfangsphase verlief wie erwartet ruhig, eine positive Entwicklung des Mannschaftskampfes zeichnete sich schließlich ab, als Jan Helmer an Brett 8 mit den weißen Steinen eine Figur gewinnen konnte. Souverän brachte er seine Mehrfigur in Stellung und den Hamelner SV in Führung.
1:0 (aus Sicht der Hamelner)
Ebenfalls mit weiß spielend, erhielt Carsten Konczak an Brett 2 Druckspiel gegen den isolierten Zentrumsbauern unseres NSV Präsidenten. An Brett 3 erwehrte sich Peter Brunotte mit schwarz den Angriffen seines Gegners, der mit seinen Türmen und Läufer den König des Hamelners über das Spielbrett jagde.
Leonid Tilin an Brett 4 und David Pietsch an Brett 6, beide mit den weißen Figuren, erhielten ein Mittelspiel mit ungleichfeldrigen Läufern. An den übrigen drei Schwarz-Brettern von Lutz Göing an Brett 1, Oliver Barz an Brett 5 und Kurt Pape an Brett 7 enstanden ausgeglichene Stellungen mit guten Möglichkeiten für beide Seiten.
So einigte man sich an Brett 7 schließlich auf Remis.
1,5:0,5
Auch Peter teilte sich den Punkt mit seinem Gegenspieler, nachdem er seinen König wieder in sichere Gefilde bringen konnte.
2,0:1,0
Ebenso remisierte David nachdem das entstande Endspiel für keine Partei mehr zu verlieren war.
2,5:1,5
An Brett 5 hatten die Könige zu unterschiedlichen Seiten rochiert und beide Parteien versuchten durch einen Bauernsturm dem gegnerischen Monarchen den Garaus zumachen. Ein Figureneinsteller des Braunschweigers beendete vorzeitig die Partie.
3,5:1,5
Carsten hatte sich zwei Mehrbauern erarbeiten können und machte kurz vor der ersten Zeitkontrolle den Sack mit einem Turmgewinn zu.
4,5:1,5
Der Mannschaftssieg stand damit fest, dennoch wurde in den verbleibenden Partien noch gefightet bis zum Letzten.
Leonid hatte zwar durchweg die Initiative, der Braunschweiger ließ jedoch nichts anbrennen, womit man sich auf Remis einigte.
5,0:2,0
Richtig heiß ging es in der Endphase noch bei Lutz und Schachfreund Schweinhagen am Spitzenbrett her. Der Hamelner spielte mit Turm und Läufer und einem Minusbauern gegen Turm und Springer. Nach Tausch der Leichtfiguren erhielten beide zwei verbundene Freibauern, jeweils gestützt durch den eigenen König und geblockt durch den gegnerischen Turm. Das Bauernwettrennen war durch Spannung kaum zu überbieten und so reihten sich ettliche Zuschauer um das Brett. Lutz zog zwar als erster zur Dame ein, dafür hielt der Braunschweiger nach seiner Umwandlung noch einen weiteren Bauern auf der siebten Reihe in Stellung, der ebenfalls drohte einzuziehen.
Ein Dauerschachgebot des Hamelners beendete kurz vor der zweiten Zeitkontrolle schließlich die Partie zum
5,5:2,5 Endstand
Erfreulich war das Abschneiden unserer Ersatzspieler, welche 2 Punkte aus 3 Partien holten. Das Ziel eines Auftaktsieges wurde damit erreicht. Nun heißt es in der kommenden Runde in Peine weitere Zähler zu sammeln.